Rezension zu "Verliere mich. Nicht"

Titel: Verliere mich. Nicht.

Autor/-in: Laura Kneidl

Preis: 12, 90€

Verlag: LYX

 

Inhalt:   

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren. 
Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?
"Dieses Buch bricht einem das Herz und setzt es anschließend liebevoll wieder zusammen." Mona Kasten 

Das große Finale der mitreißenden Liebesgeschichte von Sage und Luca!

 

 

Meine Meinung:  ACHTUNG! Es können Spoiler zu Band 1 enthalten sein. 

 

Da Sage sich, auf Grund ihrer Vergangenheit von Luca getrennt hat, ist sie am Boden zerstört und weiß nicht wie es weitergehen soll. 

Sie besitzt quasi nichts mehr und da Luca sie rausgeworfen hat, muss sie auch noch in einem schäbigen Motel wohnen. 

Doch natürlich hängt sie noch an Luca und auch ihm scheint Sage nicht egal zu sein, denn er bittet sie darum, mit ihm befreundet zu sein. 

Doch was passiert wenn Sages dunkle Vergangenheit mit ihrem neuen Leben aufeinanderprallt?

 

Ich habe mich so gefreut auf Verliere mich. Nicht. und war so gespannt darauf wie es mit Sage und Luca zu Ende geht und ich wurde nicht enttäuscht. 

Verliere mich. Nicht. setzt gleich ans Ende des ersten Teils an und es ist ebenfalls wieder aus Sages Perspektive erzählt. 

Das Buch hat mich gleich ab der ersten Seite gepackt und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen, was nicht zuletzt an dem tollen Schreibstil lag. 

Gut gefallen hat mir, dass Sage in diesem Band endlich erkennt, dass es nicht immer gut ist alles totzuschweigen und in sich reinzufressen. 

Mein einzige Kritikpunkt ist das Ende. Denn das kam mir irgendwie viel zu plötzlich und zu schnell und als Leser bleibt man mit vielen ungeklärten Fragen zurück. Beispielsweise Wie reagiert Nora darauf, dass ihr Vater, ihre Schwester jahrelang misshandelt hat?  Wendet sich Megan von der Kunst ab und beugt sich dem Willen ihrer Eltern? Wie kommt Sages Mutter damit zurecht? Erzählt Sage auch April von Alan?

Den Epilog fand ich dann aber wieder sehr gut und vor allem so niedlich<3

 

Verliere mich. Nicht. ist ein tolles Buch, welches auf jeden Fall 5 Sterne verdient hat.  Das Ende war mir ein klitzekleines bisschen zu unspektakulär und viele Fragen werden nicht geklärt, weshalb mir der erste Band auch einen Tick besser gefallen hat. 

Nichtsdestotrotz liebe ich Sage und Luca und bin sehr traurig, dass ihre Geschichte jetzt zu Ende ist. 

 

PS: Vielen Dank an den Bastei Lübbe Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars! Ich habe mich sehr darüber gefreut.