Rezension zu "Elias und Laia- In den Fängen der Finsternis"

Autor/-in: Sabaa Tahir

Verlag: ONE

Preis: 18,-

Seitenanzahl: 528

Original: A Reaper at the Gates

Reihe: Elias und Laia- Teil 3

 

 

Inhalt: 

Wo Leben ist, ist Hoffnung


Das Martialenimperium steht am Abgrund: Imperator Marcus überzieht das Land mit dem Blut der Unschuldigen, während Blutgreif Helena diese zu schützen versucht. Weit im Osten weiß Laia, dass sie den Nachtbringer aufhalten muss, und das ohne Elias. Denn Elias ist nun als Seelenfänger an die Zwischenstatt, das Geisterreich, gebunden. Dazu verdammt, einer uralten Macht bedingungslos zu dienen - auch wenn dies bedeutet, die Frau aufzugeben, die er liebt.

 

 

Meine Meinung:

 Der dritte Teil schließt nahtlos an den Vorgänger an, deshalb bin ich froh, dass ich sie gleich hintereinander lesen konnte. 

Die Geschichte wird wieder aus den Sichten von Elias, Laia und Helena erzählt, wodurch man immer gut auf dem Laufenden ist, was die Hauptcharaktere so erleben. 

Elias ist jetzt der neue Seelenfänger, kann sich damit aber nicht so richtig anfreunden, da er seine Menschlichkeit aufgeben soll. Er hat auch einige Schwierigkeiten seine neue Aufgabe zu bewältigen, wodurch einige größere Probleme auftreten. 

Laia versucht unterdessen gemeinsam mit ihrem Bruder Darin einen Weg zu finden, ihrem Volk zu helfen und den Nachtbringer aufzuhalten.

Helena  muss sich mit der Kommandantin herumschlagen, welche sie am liebsten tot sehen will und versucht ihre Schwester Livia zu beschützen. 

Alle drei Protagonisten haben ihre eigenen Aufgaben und Probleme, doch trotzdem kreuzen sich immer wieder ihre Wege und ich finde es unglaublich, wie die Autorin die Schicksale der drei miteinander verwoben hat. 

Elias und Laia mochte ich den ersten Bänden schon sehr gern und daran hat sich auch in diesem Teil nichts geändert. 

Helena hat mich in diesem Teil am meisten überrascht. Vorher war sie mir sehr unsympathisch, doch in diesem Band habe ich ihre Kapitel richtig gerne gelesen. Sie hat meiner Meinung nach im Verlauf der Reihe die größte Entwicklung gemacht und fängt auch langsam an das Imperium zu hinterfragen. Auch viel besser fand ich, dass sie langsam über Elias hinwegkommt und sich mehr auf andere Sachen konzentriert. 

Durch die verschiedenen Sichten kann der Leser drei unvorhersehbare Handlungsstränge verfolgen. Langeweile sucht man hier vergeblich, denn es passiert so viel, dass man eigentlich die ganze Zeit da sitzt und hofft, dass das Ende nicht ganz so schlimm wird. 

Allerdings ist das Ende trotzdem ziemlich offen, was mich umso mehr auf den vierten Teil Hinfiebern lässt. Dieser wird aber wohl noch sehr lange auf sich warten lassen...

 

Fazit: Ich gebe dem dritten Teil von Elias und Laia 4,5 von 5. Die Geschichte spannend weiter und hat unerwartete Wendungen und Überraschungen. Ich kann diese Reihe auf jeden Fall jedem empfehlen der auf actionreiche Fantasygeschichten mit einem Hauch Magie und Brutalität steht, empfehlen. 

 

 

*Werbung/Rezensionsexemplar*